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Die Kindheit aus der Sicht des erwachsenen Patienten
zur Problematik der Geneseforschung
pp. 126-135
Abstract
Für den Kinder- und Jugendpsychiater bildet die Kindheit als soziale und psychische Realität seiner Patienten einen unmittelbar gegebenen Gegenstand klinischer Beobachtung und wissenschaftlicher Reflexion. Er sieht, wie das einzelne Kind, entsprechend seiner Altersstufe seine Lebenswirklichkeit gestaltet und wie es im sozialen Raum mit Eltern und Geschwister interagiert. In diesem Beobachtungsrahmen entwirft er seine Konzepte von der Entwicklung und Fehlentwicklung des kindlichen Individuums und seines sozialen Systems, und daraus wiederum leitet er seine therapeutischen Ansätze ab.
Publication details
Published in:
Lehmkuhl Ulrike (1991) Therapeutische Aspekte und Möglichkeiten in der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Dordrecht, Springer.
Pages: 126-135
DOI: 10.1007/978-3-642-76559-9_10
Full citation:
Rudolf G. (1991) „Die Kindheit aus der Sicht des erwachsenen Patienten: zur Problematik der Geneseforschung“, In: U. Lehmkuhl (Hrsg.), Therapeutische Aspekte und Möglichkeiten in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, Dordrecht, Springer, 126–135.