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Die Idee des Schönen
pp. 75-91
Abstract
"Was also", so fragt die zeichenkundige Diotima ihren Schüler Sokrates in Platons Symposion, "darf man wohl erwarten, wenn einem das Glück beschert würde, das Schöne selbst zu schauen in voller Deutlichkeit, Reinheit und Unvermischtheit?" Da Sokrates auf diese Frage nichts zu erwidern weiß, antwortet sie selbst und führt aus, dass der, dem dieses Glück zuteil werde, in sich die wahre Tugend erzeuge. "Gebiert er aber die wahre Tugend und lässt er sie sich weiter entwickeln, dann ist es ihm beschieden, ein Gottgeliebter zu werden und der Unsterblichkeit teilhaftig, wenn anders sie sonst einem Menschen zuteil wird" (Platon: St. [=Stephanus-Paginierung] 211f).
Publication details
Published in:
Sachs Melanie, Sander Sabine (2009) Die Permanenz des Ästhetischen. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Pages: 75-91
DOI: 10.1007/978-3-531-91472-5_4
Full citation:
Tegtmeyer Henning (2009) „Die Idee des Schönen“, In: M. Sachs & S. Sander (Hrsg.), Die Permanenz des Ästhetischen, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 75–91.