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Leiblichkeit und Körper
pp. 57-66
Abstract
Der in der Soziologie verwendete Leibbegriff geht auf die phänomenologische Philosophie zurück. Ausgehend von den Arbeiten Edmund Husserls (1976a, b) wurde der Leibbegriff innerhalb der Philosophie unter besonderer Berücksichtigung der Zeitdimension von Martin Heidegger (1927/1979) und Jean-Paul Sartre (1943/1993) weiterentwickelt. Maurice Merleau-Ponty (1945/1966, 1964), Helmuth Plessner (1928/1975, 1931/1981) und Hermann Schmitz (1964–1980) haben die Fokussierung auf die Zeit zurückgenommen und auch die ausdruckshaften Aspekte leiblicher Existenz in gleicher Weise behandelt wie die zeitlichen.
Publication details
Published in:
Gugutzer Robert, Klein Gabriele, Meuser Michael (2017) Handbuch Körpersoziologie I: Grundbegriffe und theoretische Perspektiven. Dordrecht, Springer.
Pages: 57-66
DOI: 10.1007/978-3-658-04136-6_10
Full citation:
Lindemann Gesa (2017) „Leiblichkeit und Körper“, In: R. Gugutzer, G. Klein & M. Meuser (Hrsg.), Handbuch Körpersoziologie I, Dordrecht, Springer, 57–66.