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Funktionen der Scham
pp. 179-187
Abstract
"Behütende" und "verbergende" Scham? Was meint diese von E. Straus1 stammende Unterscheidung? Und wie ist das Verhältnis beider zueinander anzusetzen? Gibt es neben der — aus welchen Gründen und mit welchem Erfolg oder Mißerfolg auch immer — "verbergen" wollenden Scham überhaupt so etwas wie eine "behütende Scham"? Will nicht auch eine behütende Scham letztlich verbergen — freilich nicht etwas Nicht-sein-Sollendes, Nicht-Akzeptiertes, sondern etwas vielleicht zu sehr "ans Herz Gewachsenes", Intimes, etwas, das als noch ">zu zart — zu "empfindlich" — erachtet wird, um gewaltsam ans Tageslicht gezerrt oder "zerredet" zu werden?
Publication details
Published in:
Kühn Rolf, Raub Michael, Titze Michael (1997) Scham — ein menschliches Gefühl: kulturelle, psychologische und philosophische Perspektiven. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Pages: 179-187
DOI: 10.1007/978-3-322-91270-1_13
Full citation:
Blankenburg Wolfgang (1997) „Funktionen der Scham“, In: R. Kühn, M. Raub & M. Titze (Hrsg.), Scham — ein menschliches Gefühl, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 179–187.