Explorations

Future Paths of Phenomenology

1st OPHEN Summer Meeting

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199919

Moreno und Bergson Therapeutische Philosophie und induktive Metaphysik

Ulrich Schmitz-Roden

pp. 75-93

Abstract

Moreno steht mit seinen Ideen von einer "therapeutischen Gesellschaft" und seiner "therapeutischen Philosophie" ganz in der philosophischen und soziologischen Auseinandersetzung seiner Zeit. Die Jahrhundertwende war geprägt von einem Umbruch im Welt- und Menschenbild. Dieser kann durch Begriffe wie Positivismus vs. Metaphysik, Determinismus vs. Freiheit umschrieben werden. Seit dieser Zeit vereinzelten sich die Wissenschaften immer mehr. Die Philosophie als Mutter der Wissenschaften stellte nicht mehr die bindende Klammer dar. So wurde die Frage nach dem Sein (Ontologie) durch den positivistischen Wissenschaftsansatz ausgegrenzt. Von der so verstandenen Naturwissenschaft wurde gefordert, daß sie nur Beschreibungen der Sinneswahrnehmung zu liefern habe, also nur vom empirisch Sichtbaren auszugehen sei. (vgl. Kaemmerling, 1975)

Publication details

Published in:

Buer Ferdinand (1999) Morenos therapeutische Philosophie: zu den Grundideen von Psychodrama und Soziometrie. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Pages: 75-93

DOI: 10.1007/978-3-322-97414-3_3

Full citation:

Schmitz-Roden Ulrich (1999) „Moreno und Bergson Therapeutische Philosophie und induktive Metaphysik“, In: F. Buer (Hrsg.), Morenos therapeutische Philosophie, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 75–93.