Explorations

Future Paths of Phenomenology

1st OPHEN Summer Meeting

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187736

Modale Konzeptionen des Wissens

Safety, Sensitivity, Garantie

Wolfgang Freitag

pp. 61-69

Abstract

Um Wissen zu sein, muss eine Überzeugung in einer bestimmten Beziehung zu ihrem Inhalt stehen. Modale Wissenskonzeptionen verstehen diese Beziehung modal: Die Überzeugung ist (in einem noch zu spezifizierenden Sinne) notwendigerweisewahr. Wissen ist damit auch faktiv: Wenn etwas gewusst wird, ist es immer auch wahr. Die Faktivität erweist sich jedoch als ein lediglich derivatives, aus der Notwendigkeit abgeleitetes, Merkmal des Wissensbegriffs. Da notwendige Wahrheit, genauso wie einfache Wahrheit, keine internalistische Eigenschaft ist, vertritt die modale Wissenstheorie einen externalistischen Wissensbegriff. Ob Wissen vorliegt, lässt sich nicht allein unter Rückgriff auf die mentalen Zustände des Subjektes bestimmen.

Publication details

Published in:

Grajner Martin, Melchior Guido (2019) Handbuch Erkenntnistheorie. Dordrecht, Springer.

Pages: 61-69

DOI: 10.1007/978-3-476-04632-1_8

Full citation:

Freitag Wolfgang (2019) „Modale Konzeptionen des Wissens: Safety, Sensitivity, Garantie“, In: M. Grajner & G. Melchior (Hrsg.), Handbuch Erkenntnistheorie, Dordrecht, Springer, 61–69.